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Das Gedenkmuseum der Dichterin Salomeja Nėris, Abteilung des Maironis Museums (Museums der litauischen Literatur)

Museen

Für Liebhaber der Poesie oder zukünftige Poesie Liebhaber ist ein Besuch im Haus von Salomėja Nėris genau das Richtige. Das Haus, das ehemals der Dichterin Salomėja Bačinskaitė-Bučienė (Salomėja Nėris) und dem Bildhauer Bernardas Bučas gehörte, steht im in Kaunasser Bezirk Palemonas. Hier werden die Erinnerungen an die schönsten vier Jahre ihres Lebens lebendig. 

Besucher bewerten das im Jahr 2004 renovierte Museum und die kreativen Angebote mit „fünf von fünf möglichen Sternen“. Der Bildhauer Bernardas Bučas hat das Haus selbst gebaut und einen weitläufigen Garten rundherum angelegt und bepflanzt. Er träumte von einem Platz um seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Mit diesem Garten hat er seinen Traum verwirklicht. Vor dem Zweiten Weltkrieg war dieser Ort ein Treffpunkt für die zeitgenössischen böhmischen Künstler aus der Gegend um Kaunas. Auch heutzutage vermittelt das Haus dem Besucher eine inspirierende und vitalisierende Atmosphäre. Wie sollte es auch anders möglich sein – hier schneien Blätter aus den Kronen der Bäume und es singt die Nachtigall. Wandern Sie entlang des Weges in der Nähe des Kaunasser Meeres bis Sie zum Nachtigallental gelangen.

Im Jahr 1936 hat die Dichterin zusammen mit ihrem späteren Ehemann Bernardas Bučas dieses Grundstück erworben. Im Dezember des selben Jahres haben sie in Paris geheiratet und nach ihrer Rückkehr aus Frankreich mit dem Hausbau begonnen: Zunächst beschränkten sie sich auf die Einrichtung der Küche und eines Zimmers. Nachdem Salomėja Nėris im Jahr 1938 den Staatspreis für ihre Gedichtssammlung „Diemedžiu žydėsiu“ („Ich blühe als Eberraute“) erhalten hatte, wurde das Haus umfassend eingerichtet. Bemerkenswert ist hierbei der Innenausbau des Hauses mit Terrasse, Balkon und Innenfenster – ein wahres Haus für Romantiker. In den Wirren des Zweiten Weltkrieges musste Salomėja mit ihrem Sohn 1941 nach Russland fliehen, Bernardas aber blieb in Litauen und versteckte sich im Dorf. Während des Krieges wurde das Haus beschädigt. Die Dichterin kehrte im Jahr 1944 nach Kaunas zurück und lebte bis zu ihrem frühen Tod nur ein Jahr später in der Dainavos Straße.

Im Museum können sie die persönlichen Sachen, die Manuskripte, die Bibliothek der Dichterin sowie die Skulpturen und Fotos ihres Ehegatten besichtigen. Das Angebot wird hier durch lebhaft inszenierte Videoinstallationen ergänzt. Empfehlenswert ist ein Gespräch mit den Mitarbeitern des Museums, die nicht nur Historiker sind sondern auch eine romantische Ader haben.

Am besten erreichen Sie das Gedenkmuseum mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln. Ein Parkplatz finden Sie in Hausnähe. Planen Sie auch genügend Zeit für einen Spaziergang in dem wunderschönen Museumsgarten ein.

Bewertungen

Rolanda Girskienė 2023-12-31


Ačiū už įdomiai ir nuoširdžiai parengtą bei pravestą ekskursiją. Tikrai dar apsilankysiu pati ir pakviesiu mokinius, draugus pas jus atvykti.